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Kroatien 2016

Anfang Januar 2016- Der Campingplatz ist gebucht..Es geht auf die Insel Mali Losinj in Kroatien, auf den Campingplatz Cikat- der größte auf der Insel . Inmitten von Kiefern und Pinien, direkt am Strand .

 

Dies wird die erste große Tour mit dem neuen  Wohnwagen sein.

Im März haben wir uns kurzfristig für den Norden der Insel entschieden, es ging auf Cres ..Camping Kovacine ..

Am 8.7. ging es dann um 16 Uhr los ..Fing schon gut an , weil Junior fast seinen Perso vergessen hatte . Ohne Stau sind wir dann bis Österreich gekommen . Weil es schon dunkel war und Patrick schon fast 8 Std. gefahren ist , wollten wir auf einem Rastplatz eine Mütze Schlaf nehmen. Die Rastplätze waren hoffnungslos überfüllt.. Wir mussten noch ca eine Std fahren bis wir einen Platz fanden.

Nach knapp 4 Std Schlaf ging es dann weiter in Richtung Kroatien..fast ohne Stau ging es dann über Slowenien, durch den Karawankentunnel in Richtung Rjieka..Unser Navi war eigentlich immer verlässlich , aber diesmal nicht wirklich ..es führte uns über Opatija in Richtung Brestova zur Fähre ,mit der wir auch übersetzten. Diese Strecke war zwar schön, aber nicht unbedingt für ein 11 m Gespann geeignet.

 

Als wir mit der Fähre übergesetzt haben waren wir auch schon fast am Ziel. Die Straßen dorthin waren aber nicht minder kleiner als die in Opatija..

Total erschossen kamen wir dann einen Tag früher als geplant auf dem Campingplatz an. Ich fragte ob es noch einen idealeren Platz gäbe, als den , den ich online buchte . Das Personal war nett und schlug uns zwei Pätze vor : der erste schön nah an dem Geschehen mit 2 Olivenbäumchen, der zweite etwas weiter weg aber groß genug um unseren Fuhrpark mit samt Zelt aufzustellen.

Zuerst probierten wir den ersten Platz - allerdings war das nicht die beste Idee- beim versuch den Wohnwahgen auf den Platz zu drücken..es ging ein wenig den Hang hoch ..fing die Kupplung an zu riechen und es qualmte aus der Motorhaube...ups.. da haben wir uns lieber für den anderen Platz enschieden..  wobei dieser auch ein Manko hatte- die Stromversorgung war soweit weg, das unser Kabel nicht reichte. Nette italienische Nachbarn haben uns dann schnell mit einem Kabel ausgeholfen.

Nach Erkundung des Platzes war dann schlafen angesagt. Das Vorzelt haben wir einen Tag später aufgebaut.

Die Temperatur lag morgens um 7 Uhr bereits bei ca 27Grad im Schatten.Man musste zusehen, das man schnell frühstückt - sonst wäre einem die Butter weggelaufen. Der Platz lag gut zwischen den Pinien und Kiefern, so das man keine Probleme mit Harz oder Nadeln hatte .

Einzig die Sanitäranlage war etwas weiter weg- hm das heißt Durchmarsch wäre da fatal geworden :-)

Wir haben dann den ersten Tag am Meer verbracht ..Der Strand war aufgeschüttet mit kleinem Kiesel, sodass ein Zugang zum Meer auch ohne Badeschuhe möglich war . Am Strand selbst war die Animation, eine Bar, . Außerdem eine Pizzeria, Supermarkt, mehrere Stände mit Strandbedarf und Obst . Eine Mini Marina war auch dort, wo Taxiboote anlegten um nach Cres zu schippern.

Auf den Bildern die Aussicht von der Straße aus und Zufahrt zur Fähre Brestova.

Am Montag morgen nach dem Frühstück , inzwischen schon 31°Grad ..packten wir unsere Strandtasche um das zu tun , was wir am besten können ...nichts ausser sonnen und schwimmen im herrlichen Meer .

 

Dieser Strandtag wäre aber um ein Haar für Patrick in einem Disaster geendet.. Nachdem er die Unterwasserwelt erkundet hat, griff er unter einen Stein und leider prompt in einen Seeigel..der hatte sich in seiner Mittagsruhe gestört gefühlt undPatricks Finger waren voller Stacheln . Nach dem der Bademeister erste Hilfe geleistet hat ging ich dann abends mit Pinzette und Nadel an den Rest der Stacheln..

Auf dem Campingplatz fuhr eine kleine Bimmelbahn vom Platz bis in die Stadt Cres..Die Fahrt kostete 20 KN pro Person hin - und zurück (ca 2.-€)..so brauchten wir keinen Parkplatz suchen und das Auto sicher auf dem Campingplatz stehen lassen . Die Shuttlebahn kann man empfehlen..einfach praktisch wenn man sich mal ein Pivo gönnen wollte.. die Bahn fuhr von morgens 9 Uhr bis abends um 23:30 Uhr

Am Dienstag sind wir gegen Mittag mit der Bimmelbahn nach Cres gefahren zum bummeln.. Einschöner Hafen, bunte Häuser ,noch mehr Souvenierläden und Restaurants gab es dort..ein netter Ort um zu verweilen. Allerdings , wie in vielen südlichen Ländern mittags Siesta bis 17 Uhr.. wir beschlossen daher noch mal in den Abendstunden nach Cres zu fahren .

Ein bisschen Geschichte

Geografie

Cres ist eine gebirgige Insel, 66 km lang und 2 bis 12 km breit. Die Länge der Küste beträgt ca. 248 km.

Der höchste Gipfel der Insel ist Gorice (648 m). Der Süßwassersee Vrana (5,75 km²; deutsch etwa: Krähe) stellt ein Naturphänomen dar. Die Oberfläche des Sees liegt höher als die des umliegenden Meers, während der Seeboden auf einer Tiefe von 74 m unter der Meeresoberfläche liegt. Die gesamten Berghänge rund um den Vrana-See sind Sperrgebiet, nur wenigen Einheimischen ist der Zutritt zum Seeufer gestattet, denn der Trinkwasserbedarf der gesamten Insel wird vom Vranasee gedeckt.

Durch eine Drehbrücke ist die Insel in ihrem südlichen Teil, im Ort Osor, mit der Insel Lošinj verbunden.

Die größte Ortschaft ist die gleichnamige Stadt Cres mit 2234 Einwohnern.

Auf der Insel befindet sich eine Kolonie freilebender Gänsegeier

Geschichte

Die Insel Cres war schon in der Jungsteinzeit bewohnt. Erste Kroaten siedelten im frühen 7. Jahrhundert auf der Insel (siehe Landnahme der Slawen auf dem Balkan). Vom 16. Jahrhundert bis 1797 befand sich Cres wie die benachbarten Inseln unter venetianischer Herrschaft.

Nach dem Fall Venedigs übernahmen die Habsburger die Herrschaft über die östliche Adriaküste und damit auch über Cres. Zwischen 1805 und 1814 war Cres kurz Teil Frankreichs, später wieder Teil der Donaumonarchie (Österreich-Ungarn). Schließlich kam die Insel durch die Unterzeichnung des Vertrages von Rapallo am 12. November 1920 zu Italien. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Insel durch deutsche Truppen besetzt. Nach Kriegsende kam sie zur Teilrepublik Kroatien innerhalb Jugoslawiens und ist mit der Unabhängigkeit Kroatiens 1991 weiterhin Teil der Republik Kroatien geblieben.

Die größte Bevölkerungsgruppe der Inselbewohner sind Kroaten, gefolgt von Bosniaken, Serben, Slowenen und kleinen Populationen von Italienern und Deutschen.

(geliehen von Wiki)

Repzeption

Dämmerung Strand

Ab und an sind wir abends eine Runde gelaufen...abends sah es richtig romantisch aus..Die untergegangene Sonne tauchte den Strand und das Meer in einem ganz tollem Licht ..Nach unserer Runde sind wir dann in die Bar am Strand und haben den tag mit Pivo und Slivowitz,bzw. Julischka ausklingen lassen.

Zum Einkaufen sind immer in die Stadt gefahren.. im Zuge dessen sind wir bis nach Osor gekommen..

Osor ist ein kleiner Ort auf der Insel Cres in Kroatien. Er liegt am Kanal Kavada, der die Nordinsel Cres von der Südinsel Lošinj trennt. Hier befindet sich die schmalste Landverbindung zwischen den beiden Inseln, schon in der Antike eine strategisch günstige Schiffspassage. Noch heute wird der Kanal vor allem von kleineren Fischkuttern und Touristenbooten genutzt.

Im Mittelalter lebten dort ca 30.000 Menschen- heute gerade mal 80

Sonnenuntergang am Strand

Osor

Nachdem am Freitag, 15.7. der Mistral übers Land zog mit ergiebigen Regen und kalten Temperaturen, haben wir das erste mal "normal" gekocht.. Sonst hatten wir meist leichte Kost- Fleisch und Salat ..was anderes konnte man bei über 36 Grad nicht essen.

Außerdem wunderten wir uns, das keine neuen Camper auf den Platz kamen.. sonst war immer ein reges kommen und gehen.. Wir erfuhren das die Brücke von Krk gesperrt war  und keine Fähren fuhren.. Nur gut das wir noch eine Woche hatten.. :-)

Als die Schlechtwetterfront vorüber war zog es uns wieder auf Erkundungsfahrt ..diesmal Stand Beli und Pedol auf dem Programm.

Beli ist ein kleiner verträumter Ort im Norden der Insel -früher gab es hier einmal eine Gänsegeier Aufzucht-Station.Diese wurde aus wirtschaftlichen Gründen aufs Festland verlegt. Die Tere brüten aber dennoch auf der Insel und mit viel Glück konnte man Sie sehen..

Gänsegeier

Anschliessend sind wir nach Pedol gefahren.. ein Ort in Richtung Lubenice-- Dort haben wir Feigeneis und Lavendelsprudel, so wie Minzesirup probiert.

Nach Lubenice sind wir nicht gefahren, da die Straße bis dorthin sehr eng und nicht gerade ungefährlich war .

Weiterfahrt bis Mali Losinje, wir wollten uns die Stadt, sowie den Campingplatz Cikat anschauen..es hätte ja sein können, das der Platz schöner gewesen ist.. trotz Aquapark war der Platz nicht wirklich in unserem Sinne ..die Küste war zerklüftet und der Einstieg zum Meer schwierig.. Lediglich eine aufgeschüttete Sandbucht war nicht uninteressant..mit viel Unterhaltung und Animation ..leider weit weg vom Campingplatz.

Auf dem Rückweg übermannte uns der Hunger und wir haben in einem netten Lokal Spanferkel gegessen. Reichlich und gut

Apropo Essen..die Pizzeria auf dem Campingplatz haben wir auch noch ausprobiert. Pizza sehr gut- Preise moderat..

Die wöchentlichen Grillabende am Platz muteten ein wenig nach "Massenabfertigung" an.. geschmeckt hat es - aber wir haben uns aber dazu entschlossen lieber unseren Grill zu quälen....:-)

Jeder Urlaub ist mal zu Ende..wie schnell 2 Wochen vergehen.. Uns hat es so gut gefallen das wir überlegen eine unserer nächsten Reisen wieder nach Kroatien zu machen.. vielleicht mal Krk, Pag oder Hvar.. es gibt noch viel zu entdecken in diesem schönen Land :-)

Mi ćemo se vratiti...

Nachfolgend noch einige Impressionen...

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